Großes Geschäft für den Bund: 5G-Auktion knackt Milliardenmarke
Großes Geschäft für den Bund -
5G-Auktion knackt Milliardenmarke
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Schon am siebten Auktionstag der Versteigerung von 5G-Mobilfunkfrequenzen wurde die Milliardenmarke geknackt. Das freut den Bund.
5G Aufsteller bei Pressekonferenz. Symbolbild Quelle: Christophe Gateau/dpa
Bei der Versteigerung von 5G-Mobilfunkfrequenzen wurde die Milliardenmarke geknackt. Die vier teilnehmenden Telekommunikationsfirmen boten heute zusammengerechnet 1,03 Milliarden Euro, wie aus der Webseite der Bundesnetzagentur hervorgeht. Der Wert dürfte noch deutlich steigen, die Versteigerung dauert wohl noch einige Wochen.
Experten schätzen die Gesamterlöse für den Staat auf drei bis fünf Milliarden Euro. Der Bund will das Geld in die Digitalisierung stecken.
Von 1G bis 5G
Mobil telefonieren, Musik hören, Filme streamen, den richtigen Weg finden - jederzeit, überall und noch viel mehr. Das verspricht der neue Mobilfunkstandard 5G. Dabei fing alles mal sehr klein an: Der Startschuss für das erste mobile Funknetz, das A-Netz, fällt 1958. Die Deutsche Bundespost fasst die bis dahin existierenden Funknetze zum "Öffentlichen bewegten Landfunknetz" (öbL) zusammen. Die Sprachübertragung erfolgt noch analog und die Vermittlung findet per Hand statt. Telefonieren ist exklusiv. Die Geräte sind teurer als ein VW-Käfer und nur unwesentlich leichter.
Anfang der 90er Jahre beginnt das digitale Mobilfunkzeitalter. Der neue Mobilfunkstandard heißt "Global System for Mobile Communication" (GSM). Die Telefone werden kleiner und Telefonate werden jetzt in Nullen und Einsen umgewandelt. Das sorgt dafür, dass man seinen Gesprächspartner besser verstehen kann. Und auf diese Weise lassen sich auch erstmals Kurzmitteilungen sogenannte "SMS" verschicken.
Mitte der 2000er Jahre wird dem UMTS-Standard die Breitbandtechnik eingeführt. Für Daten und Sprache steht ein größerer Frequenzbereich zur Verfügung als bei GSM. Daten werden beim Sender komprimiert und dann beim Empfänger entpackt. So lassen sich größere Datenmengen verschicken. Mit dem Handy kommt man jetzt ins Internet und man kann telefonieren während man gleichzeitig eine Email erhält.
Auf GSM und UMTS folgt LTE. Seit 2010 funkt Long Term Evolution in Deutschland so schnell wie nie. Mit einer Datenübertragung von bis zu 100 Megabit pro Sekunde lassen sich große Datenmengen verschicken. Bewegtbild hält Einzug ins mobile Internet. Hochauflösende Videos könne ohne Unterbrechung abgespielt werden. Mithilfe der neuen Technologie lassen sich die Lücken in der Breitbandversorgung schließen. Insbesondere ländliche Gebiete werden dank LTE mit schnellem Internet versorgt - außer natürlich im Funkloch.
5G soll die digitale Zukunft ermöglichen, in der alles mit allem vernetzt ist. 10.000 Megabit in der Sekunde sollen mit 5G möglich sein. Die Datenübertragung in Echtzeit ermöglicht so etwa medizinische Operationen gesteuert aus der Ferne oder selbstfahrende Autos, die untereinander kommunizieren und im Ernstfall blitzschnell reagieren können. Die Highspeed-Verbindung soll den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken, steht aber nicht sofort für Handynutzer zur Verfügung.
5G gilt als die Zukunft der Mobilfunkbranche. Heute werden die …
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