Gesundheitsminister Spahn will zum 1. März 2020 eine Masern-Impfpflicht einführen. Bei Verstößen plant er hohe Geldstrafen. Ärzte und SPD loben den Vorschlag.
Quelle: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Die Bundesärztekammer und die SPD loben den Plan von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), eine Impfpflicht gegen Masern einzuführen. Demnach sollen Verstöße mit Geldstrafen von bis zu 2.500 Euro bestraft werden.
Dies sei "ein wichtiger Schritt zur richtigen Zeit", sagte Ärztekammer-Präsident Frank Ulrich Montgomery dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Spahns Schritt sei "unbedingt richtig", betonte auch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach gegenüber der "Augsburger Allgemeinen".
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Spahn plant Geldstrafen für Impfunwillige
Mehr als 300 Menschen erkrankten dieses Jahr in Deutschland an Masern. Gesundheitsminister Spahn will nun eine Impfpflicht für Kinder einführen und das mit Geldstrafen durchsetzen.