Daimler Chef Ola Källenius hat dem Autobauer einen harten Sparplan verordnet. Nun wurden die Details bezüglich des Jobabbaus erläutert.
Der Autobauer Daimler will in den nächsten drei Jahren weltweit Tausende Jobs streichen. Mindestens 10.000 Jobs sollen wegfallen. Freiwerdende Stellen würden nicht wieder besetzt, die Altersteilzeit ausgeweitet und ein Abfindungsprogramm für die Verwaltung in Deutschland angeboten, teilte der Konzern mit. Eckpunkte seien mit dem Betriebsrat ausgehandelt worden.
Vorstandschef Ola Källenius hatte bereits angekündigt, konzernweit rund 1,4 Milliarden Euro Personalkosten einsparen zu wollen.
Konzern hat viele Baustellen
Daimler hat mit einer Fülle von Problemen zu kämpfen, die dem Autobauer 2018 - noch zu Zeiten von Dieter Zetsche - erst einen herben Gewinneinbruch beschert und ihn dann Mitte dieses Jahres gar zeitweilig in die roten Zahlen gedrückt haben. So muss der Konzern Milliarden für seine Diesel-Altlasten zurückstellen.
Zugleich investiert der Konzern gewaltige Summen in die Elektroauto-Produktion und die Entwicklung von Zukunftstechnologien wie dem autonomen Fahren. Dazu kamen Produktionsprobleme und ein schwächelnder Absatz, der erst vor wenigen Monaten langsam wieder auf Touren kam.