In der Hafenstadt Aden im Jemen ist es wiederholt zu heftigen Kämpfen zwischen Separatisten und der Regierung gekommen. Die Zahl der Toten wird wohl noch steigen.
Quelle: Hani Mohammed/AP/dpa
Bei Gefechten zwischen Truppen der Regierung des Jemen und den Separatisten im Süden des Landes sind mindestens 30 Menschen getötet worden. Dutzende weitere seien verletzt worden, hieß es aus ärztlichen Kreisen. Die Todeszahl werde angesichts der schweren Verletzungen vermutlich noch ansteigen.
In Aden kommt es seit Mittwoch zu verstärkten Kämpfen zwischen Truppen der Regierung und den Separatisten vom sogenannten südlichen Übergangsrat (STC). Diese wollen einen eigenen Staat gründen.
Die Anhänger des STC erklärten am Samstag, mehrere Lager der Präsidentengarde eingenommen zu haben. Eine unabhängige Bestätigung gab es dafür zunächst nicht. Der STC wird von den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) unterstützt, die Regierungstruppen haben dagegen den Rückhalt Saudi-Arabiens. Der Bruch Saudi-Arabiens und der VAE, die die Huthi-Rebellen eigentlich gemeinsam bekämpfen, wird im jemenitischen Bürgerkrieg zunehmend deutlich.