Die Frist für den Brexit wurde bis zum 31. Oktober verlängert. Somit müssten die Briten aber an der Europawahl teilnehmen. Das will Premierministerin May verhindern.
Quelle: Francisco Seco/AP/dpa
Die britische Premierministerin Theresa May hält einen EU-Austritt ihres Landes vor der Europawahl nach wie vor für möglich. Wenn es gelinge, das Austrittsabkommen bis zum 22. Mai zu ratifizieren, müsse sich Großbritannien nicht an der Europawahl beteiligen, sagte sie nach dem Sondergipfel.
Die Wahl findet in Europa vom 23. bis zum 26. Mai statt. May will sich weiter dafür einsetzen, eine Mehrheit für den Brexit-Vertrag in London zu organisieren. Dieser wurde bereits dreimal abgelehnt.
Die lange Brexit-Nacht in Brüssel zum Nachlesen:
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EU bietet May Verschiebung bis Oktober an
Kurzes Ende einer langen Nacht: Nach ZDF-Informationen haben sich die EU-Staaten nun doch auf eine Verschiebung des Brexit-Termins bis zum 31. Oktober geeinigt.