Eine Woche vor der entscheidenden Sitzung des Klimakabinetts beraten die GroKo-Spitzen erneut über ihr Konzept für mehr Klimaschutz. Konkrete Ergebnisse werden nicht erwartet.
Eine Woche vor der entscheidenden Sitzung des Klimakabinetts sind die schwarz-roten Koalitionsspitzen erneut zu Beratungen über ihr Konzept für mehr Klimaschutz zusammengekommen. Im Kanzleramt geht es unter anderem darum, wie genau der Ausstoß des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) im Verkehr und beim Heizen teurer gemacht werden soll. Konkrete Ergebnisse wurden am Abend nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen allerdings nicht erwartet.
Kompromiss angedeutet
Zuvor hatte sich beim Konflikt zwischen Union und SPD um einen CO2-Preis ein Kompromiss angedeutet. Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) sagte im SWR2-"Tagesgespräch", sie klebe nicht am von ihr bisher beworbenen Modell eines CO2-Preises über eine Erhöhung der Energiesteuern für Sprit, Heizöl und Erdgas. Die Union will stattdessen einen Handel mit Verschmutzungszertifikaten, an dem sich etwa Mineralölfirmen beteiligen müssen.