Amanda Knox, die für den Mord an einer Studentin erst im Gefängnis saß, dann aber freigesprochen wurde, kehrt erstmals nach Italien zurück. Grund: ein Kongress zu Justizirrtümern.
Quelle: Antonio Calanni/AP/dpa
Die US-Amerikanerin Amanda Knox ist erstmals nach ihrem Freispruch im Fall einer ermordeten Austauschstudentin nach Italien zurückgekehrt. Bei ihrer Ankunft am Flughafen in Mailand-Linate wurde sie von Journalisten belagert.
An diesem Samstag tritt Knox bei einem Kongress zu Justizirrtümern in Modena auf. Sie war 2009 wegen Mordes an der britischen Austauschstudentin Meredith Kercher zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden und 2015 endgültig freigesprochen.
Im Januar hatte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte den italienischen Staat dazu verpflichtet Amanda Knox entschädigen zu müssen.