Bei der Aufnahme von Flüchtlingen stößt Istanbul an seine Grenzen. Mehreren Tausenden droht nun die Abschiebung. Zuvor müssen sie außerhalb der Stadt ausharren.
Quelle: Ahmet Bolat/POOL ANADOLU/AP/dpa
Das Gouverneursamt in Istanbul hat seit Mitte Juli mehr als 40.000 Migranten aus der Stadt abgeschoben. In einer Mitteilung hieß es: 34.397 "Migranten, die über illegale Wege" in die Stadt gekommen waren, seien in andere Städte gebracht worden. Dort warteten sie auf die Abschiebung in ihre Heimatländer.
Außerdem seien 5.945 bisher nicht registrierte syrische Flüchtlinge in Lagern außerhalb der Stadt untergebracht worden. Innenminister Süleyman Soylu hatte darauf verwiesen, dass die Kapazitäten überschritten seien.