Seit Wochen protestieren Menschen im Sudan gegen die Militärregierung. Jetzt gab es eine Einigung zwischen den Demonstranten und dem Militärrat. Trotzdem gibt es weiter Tote.
Quelle: Ala Kheir/dpa
Nach der Einigung zwischen Militärrat und Protestbewegung im Sudan über eine Regierung sind dort mehrere Menschen getötet worden. Nach Ratsangaben wurden zwei Menschen erschossen. Ein den Demonstranten nahestehendes Ärztekomitee meldete vier weitere Tote.
Zuvor hatten sich beide Seiten darauf geeinigt, dass anstelle des Militärs ein neu gebildeter Regierungsrat das Land vorübergehend führen soll. In der Hauptstadt Khartum protestieren seit Wochen Tausende Menschen für eine zivile Regierung.
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