Wegen eines defekten Druckventils am Flugzeug musste Entwicklungsminister Müller die dritte Station seiner Afrika-Reise streichen. Der Besuch wird nachgeholt.
Quelle: Carsten Koall/dpa
Nach einer Flugzeugpanne hat Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) einen Besuch in Namibia gestrichen. "Als dritte Station der Reise war Namibia vorgesehen. Das klappt wegen der Verzögerungen nun nicht mehr. Die Reise wird nachgeholt", teilte das Ministerium mit.
Nach Malawi und Sambia wollte Müller Namibia besuchen, um sich dort für wirtschaftliche und politische Reformen stark zu machen. Wegen eines defekten Druckventils konnte das Flugzeug in Malawi aber nicht starten.
Erst im Dezember hatte Merkel bei der Anreise zum G20-Gipfel in Buenos Aires wegen eines Totalausfalls des Funksystems umkehren müssen. Auch sie musste auf eine Linienmaschine umsteigen und traf mit einer stark verkleinerten Delegation erst mit großer Verspätung bei dem Treffen der Staats- und Regierungschefs in Argentinien ein.
Müller wollte sich auf seiner Reise nach eigenen Angaben für Reformen und gute Regierungsführung im südlichen Afrika einsetzen. "Wer diesen Weg geht, den unterstützen wir verstärkt", versprach der Minister vor seiner Abreise. Auf dem Reiseplan standen auch Besuche bei Projekten im Sozial- und Umweltbereich.