Ein Rücktritt und ein Austritt standen im Raum, am Ende legte die EVP die Mitgliedschaft der ungarischen Fidesz-Partei nur auf Eis. Der Konkurrenz ruft "Foulspiel".
Quelle: Gregor Fischer/dpa
SPD und Grüne sehen in der Suspendierung der ungarischen Fidesz-Partei durch die Europäische Volkspartei (EVP) einen faulen Kompromiss. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil sagte, dabei gehe es nicht um Europa oder Demokratie, sondern "um einen schmutzigen Deal im Wahlkampf".
Grünen-Europaspitzenkandidatin Ska Keller kritisierte, dass die EVP sich nicht auf einen gänzlichen Rausschmiss der rechtsnationalen Partei geeinigt habe. Die EVP hatte die Mitgliedschaft von Fidesz vorerst auf Eis gelegt.
Mehr zu der EVP-Entscheidung, die Mitgliedschaft der Fidesz-Patzei auszusetzen, lesen Sie hier:
-
EVP setzt Mitgliedschaft von Fidesz-Partei aus
Die EVP hat die Suspendierung der ungarischen Regierungspartei Fidesz beschlossen. Das teilte die EVP am Mittwochabend nach mehrstündigen Beratungen in Brüssel mit.