Vor einem Jahr fand eine Kommission einen Kompromiss zum Kohleausstieg. Nun einigten sich auch Bund, Länder und Betreiber. Doch umgehend kommt heftige Kritik auf.
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Oppositionsfraktionen haben die Einigung von Bundesregierung, Ländern und Betreibern auf einen Fahrplan zum Kohleausstieg kritisiert. Linke-Fraktionschef Dietmar Bartsch nannte die Entschädigungen "völlig unangemessen". Die Konzerne seien die Gewinner des Kompromisses auf Kosten der Regionen und Arbeitnehmer.
FDP-Energiepolitiker Lukas Köhler sagte: "Die planwirtschaftlichen Abschaltpläne sind nichts als sinnlose Milliardengeschenke für die Kraftwerksbetreiber auf Kosten der Steuerzahler."
- Milliarden-Entschädigungen für Kohle-Betreiber
Nach der Einigung über den Kohle-Fahrplan werden langsam die Details bekannt. Die Kraftwerksbetreiber sollen mit insgesamt 4,35 Milliarden Euro entschädigt werden.