Die FPÖ drohte mit einem Rücktritt aller Minister, sollte Innenminister Kickl entlassen werden. Doch Kurz bleibt bei seiner Linie. Nun sind wieder die Freiheitlichen am Zug.
Quelle: Kay Nietfeld/dpa
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) will sich in der schweren Regierungskrise von seinem umstrittenen Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) trennen. Er werde dem Bundespräsidenten die Entlassung vorschlagen, sagte der 32-Jährige in Wien. Nach dem Skandal-Video von Ibiza brauche es nun "lückenlose Aufklärung".
Aus Sicht von Kurz wäre es schlüssig gewesen, wenn Kickl von seinem Amt zurückgetreten wäre. Offiziell kann in Österreich nur der Bundespräsident einen Minister entlassen.
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