In Myanmar räumt das Militär zum ersten Mal unrechtmäßige Tötungen ein. Es geht um zehn Rohingya, deren Leichen in einem Massengrab gefunden wurden.
Das Militär von Myanmar hat teilweise die Verantwortung für den Tod von mehreren Rohingya übernommen. Soldaten und Dorfbewohner seien gemeinsam für den Tod von zehn Angehörigen der muslimischen Minderheit verantwortlich, deren Leichen in einem Massengrab in der Unruheprovinz Rakhine entdeckt worden waren, teilte das Militär mit.
Es ist das erste Mal, dass das Militär unrechtmäßige Tötungen einräumt. Wegen blutiger Militäreinsätze waren mehr als 640.000 Rohingya nach Bangladesch geflohen.