Nur wenige Monate vor dem Ende seiner Amtszeit tritt der slowenische Regierungschef Miro Cerar völlig überraschend zurück. Jetzt stehen Neuwahlen an.
Sloweniens Ministerpräsident Miro Cerar ist nach einer politischen Niederlage bei einem Vorzeigeprojekt zurückgetreten. Das teilte das Kabinett mit. Das Oberste Gericht Sloweniens hatte ein Referendum über ein rund eine Milliarde Euro teures Eisenbahnprojekt annulliert.
Sloweniens Präsident Borut Pahor entschied gegen einen Nachfolger und für eine vorgezogene Wahl. Die könnte im Mai stattfinden. Slowenien grenzt an Italien, Österreich, Ungarn und Kroatien und ist seit 2004 EU-Mitglied.