First Lady Melania meldet sich selten öffentlich zu Wort. Aber wenn sie es tut, wird sie mit wenigen Worten deutlich - vor allem, wenn es um ihren Sohn geht.
Quelle: Patrick Semansky/AP/dpa
Amerikas First Lady Melania Trump hat dem Kongress bei den Anhörungen zum möglichen Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump eine Grenze aufgezeigt, um ihren gemeinsamen Sohn Barron zu schützen. Kinder hätten ein Recht auf Privatsphäre und dürften nicht zu politischen Zwecken instrumentalisiert werden, twitterte sie.
Die Juraprofessorin Pamela Karlan, die Barron bei einer Anhörung zu einem Teil ihrer politischen Argumentation gemacht habe, "sollte sich schämen".
Die Verfassungsrechtlerin der renommierten Universität Stanford war am Mittwoch von den Demokraten als Zeugin vor den Justizausschuss des Repräsentantenhauses geladen worden. Karlan wurde zu der Frage angehört, ob die bisherige Sachlage in der Ukraine-Affäre ausreichend sei, um ein Amtsenthebungsverfahren (Impeachment) gegen Trump einzuleiten. In einer Antwort wollte die Juristin den Unterschied zwischen dem Präsidenten und einem König herausstellen. "Während der Präsident seinen Sohn Barron nennen kann, kann er ihn nicht zum Baron ernennen", sagte sie. Im Publikum war kurz Gelächter zu hören.