An der spanischen Mittelmeerküste wütet ein Unwetter. In einer Provinz mussten 40 Einwohner aus den Futen gerettet werden. In einer anderen kamen sogar zwei Menschen ums Leben.
Quelle: epa
Das schwere Unwetter über dem westlichen Mittelmeer hat nach den Balearen nun die spanische Festlandküste heimgesucht. In der Provinz Alicante kamen zwei Menschen ums Leben, berichteten spanische Medien. Die 70 Jahre alten Eheleute seien in Caudete in ihrem Auto von den Fluten mitgerissen worden.
In der Gemeinde Ontinyent in der Provinz Valencia trat ein Fluss über die Ufer, 40 Menschen wurden aus den Fluten gerettet und 150 weitere in Sicherheit gebracht. Das Unwetter zog unterdessen weiter Richtung Murcia und Almeria.
- Überflutete Straßen in Valencia (1/13)
Zuerst traf das Jahrhundert-Unwetter auf die Großstadt Valencia an der spanischen Mittelmeerküste und überflutete Straßen und Plätze.
- Schlammfluten in Orihuela (2/13)
In Orihuela (Provinz Valencia) versanken viele Autos in den Schlammfluten.
- Umgerissene Bäume (3/13)
In Guardamar del Segura (Provinz Valencia) riss der Sturm Bäume um.
- Sachschaden nicht zu beziffern (4/13)
Die Sachschäden, die der Sturm hinterlässt, sind noch nicht zu beziffern.
- Bis zu 200 Liter Regen (5/13)
Mancherorts fielen bis zu 200 Liter Regen auf den Quadratmeter in zwölf Stunden.
- Viele Autos nicht zu retten (6/13)
An Autofahren ist nicht zu denken. Auch Molina de Segura (Provinz Valencia) wurde überschwemmt.
- Erstarren vor den Naturgewalten (7/13)
In Denia (Provinz Valencia) ist das Schlimmste überstanden. Die Menschen erstarren vor den Naturgewalten.
- Der Clariano wird zum reißenden Fluss (8/13)
In Ontinyent, südlich von Valencia, gab es laut Behörden den meisten Regen seit Beginn der Aufzeichnungen.
- Geflutete Tunnel nahe Alicante (9/13)
Die Wassermassen fluteten Tunnel an der Ostküste. Autos mussten zurückgelassen werden.
- Derzeit keine Stierkämpfe in Orihuela (10/13)
Die Stierkampf-Arena in Orihuela lief ebenfalls mit dem schlammfarbenen Wasser voll.
- Trügerische Ruhe nach dem Unwetter (11/13)
Der spanische Wetterdienst AEMET betrachtete die Region Andalusien weiter als "extrem gefährdet".
- Schneise der Verwüstung (12/13)
Umgerissene Tanks, weggespülte Mülltonnen und Autos - das Unwetter hinterließ eine Schneise der Verwüstung in den Provinzen Almería, Murcia, Alicante und Valencia.
- Innenminister spricht von "ernster Lage" (13/13)
74 gesperrte Straßen meldet das Innenministerium, 3.000 Einsatzkräfte sind im Einsatz. Mehr als 3.500 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.