Indiens Regierung hat der Region Jammu und Kaschmir den Autonomiestatus entzogen. Nun besucht Pakistans Premier die Region - mit einer Botschaft im Gepäck.
Quelle: T. Mughal/EPA/dpa
Inmitten der Spannungen mit Indien wegen Kaschmir hat Pakistans Premierminister Imran Khan das von seinem Land kontrollierte Gebiet besucht. Es wurde erwartet, dass er eine Solidaritätsbotschaft an die Einwohner richtet.
Zuvor hatte Pakistan angesichts des Konflikts die Länder des UN-Sicherheitsrats um die Einberufung einer Sondersitzung gebeten. Der Entzug des Autonomiestatuts für den indischen Teil Kaschmirs berge eine "Gefahr für den Weltfrieden", schrieb Außenminister Shah Mehmood Qureshi.
Khan warf Indien vor, Angriffe auf den pakistanischen Teil der Gebirgsregion zu planen. Sein Land habe entsprechende Geheimdienstinformationen. "Ich warne Narendra Modi, dass unsere Reaktion noch stärker sein wird", sagte Khan in seiner Rede zum pakistanischen Unabhängigkeitstag im Parlament des pakistanischen Teils Kaschmir. "Unsere Streitkräfte, unsere ganze Nation ist bereit zu reagieren."