Die Aufarbeitung der DDR-Zeit ist in den Ost-Bundesländern noch nicht abgeschlossen. Die Bundesregierung plant die Archive zu zentralisieren. Die AfD will das verhindern.
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Die AfD sorgt sich um den einfachen Zugang zu Stasi-Akten in den östlichen Bundesländern. Jeder solle weiter "in dem bisherigen heimatnahen Umfang" Zugang zu den Akten der Stasi-Unterlagenbehörde haben, heißt es in einem Änderungsantrag der AfD-Fraktion. Die dezentrale Organisation müsse bleiben.
Ein Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht vor, die zwölf Außenstellen auf je einen Archiv-Standort pro ostdeutschem Bundesland zu reduzieren. Beratungen und Antragstellungen seien aber weiter an allen Standorten möglich.