Anfang Januar hatte ein Autofahrer in Südtirol sieben Menschen getötet. Jetzt kommt der Mann in ein Kloster unter Hausarrest.
Quelle: Lino Mirgeler/dpa
Der Unfallfahrer von Südtirol, der sieben Deutsche getötet hat, kommt vom Gefängnis in den Hausarrest. Der 27-Jährige sei nach Einwilligung des Untersuchungsrichters in das Kloster Neustift bei Brixen gebracht worden, berichten italienische Medien. Er werde psychiatrisch betreut und ständig von Polizisten bewacht.
Der Mann war am 5. Januar betrunken in eine Gruppe deutscher Skiurlauber gerast. Sechs waren sofort tot, eine Frau starb später im Krankenhaus. Der Fahrer hatte getrunken.
Der Richter hatte zunächst Gefängnis angeordnet. Laut früheren Angaben seines Anwalts Tonon ist er psychisch sehr labil. Dem 27-Jährigen wird mehrfache Tötung im Straßenverkehr vorgeworfen. Ihm drohen bis zu 18 Jahre Haft.