Auf den Philippinen gibt es jedes Jahr zahlreiche Taifune. Durch "Phanfone" sterben nun mindestens 17 Menschen.
Auf den Philippinen sind in Folge des Taifuns "Phanfone" mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Das teilten die Behörden mit. Das Unwetter hatte vor allem die Visayas-Inselgruppe im Zentrum des Landes getroffem und richtete dort in entlegenen Ortschaften wie auch in Touristengebieten schwere Schäden an.
Die Todesopfer wurden aus den Provinzen Iloilo, Leyte und Capiz gemeldet. Wegen des Taifuns hatten Tausende Menschen auf den Philippinen Weihnachten in Notunterkünften verbracht. "Phanfone" ist nach Angaben der Wetterbehörde bereits der 21. Zyklon in diesem Jahr.
Vollständiger Überblick über Schäden nicht möglich
Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Stundenkilometern war der Sturm am Heiligabend auf Land getroffen. "Phanfone" riss Dächer ab, stürzte Strommasten um und löste Überschwemmungen aus. Zahlreiche Fähr- und Flugverbindungen wurden gestrichen.
Da die Internet- und Mobilfunkverbindungen in einigen Gebieten am Donnerstag weiterhin gekappt waren, war ein vollständiger Überblick über die Schäden noch nicht möglich. Auch war nicht auszuschließen, dass die Opferzahl noch steigen würde. Betroffen waren auch populäre Urlaubsgebiete wie Boracay und Coron, die wegen ihrer weißen Sandstrände viele ausländische Touristen anziehen.