Einem unter mysteriösen Umständen aus Berlin verschwundenen Geschäftsmann droht in Vietnam die Todesstrafe. Die Bundesregierung will ihm helfen.
In den Verfahren gegen einen mutmaßlich aus Deutschland entführten vietnamesischen Geschäftsmann pocht die Bundesregierung weiterhin auf die Vermeidung der Todesstrafe. In einem ersten Prozess wegen Korruption und Wirtschaftsverbrechen war Trinh Xuan Thanh zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Außenamtssprecherin Maria Adebahr erklärte in Berlin, für eine endgültige Bewertung sei es aber zu früh, weil noch ein weiteres Verfahren anstehe und es auch die Möglichkeit einer Berufung gebe.