Mehr als 600.000 muslimische Rohingya sind in den vergangenen Monaten in das benachbarte Bangladesch geflohen. Myanmar will sie nun zurückholen.
Trotz der Sorge um ihre Sicherheit will Myanmar die mehr als 600.000 ins Nachbarland Bangladesch geflohenen Rohingya zurück ins Land holen. Die Umsiedlungen würden am 22. Januar beginnen, sagte Myanmars Sozialminister Win Myat Aye.
Menschenrechtler warnten vor den Umsiedlungen. Der Vize-Asien-Direktor von Human Rights Watch, Phil Robertson, fragte: "Warum sollten sie sich wieder in die Reichweite der Armee begeben, die sie gerade erst systematisch erschossen, vergewaltigt und ermordet hat?"