Religiöse Gruppen sind immer wieder Ziel von Anschlägen. UN-Generalsekretär Antonio Guterres will sie besser schützen und hat dazu einen Plan vorgestellt.
Quelle: Li Muzi/XinHua/dpa
Nach Anschlägen von Rechtsextremisten auf Gläubige will UN-Generalsekretär Antonio Guterres religiöse Stätten besser schützen. "Unsere Welt ist geplagt von einem Anstieg des Antisemitismus, des Hasses gegen Muslime, von Angriffen gegen Christen und andere religiöse Gruppen", sagte Guterres in New York.
Der UN-Chef stellte einen Aktionsplan zum Schutz religiöser Einrichtungen vor. Gebetshäuser rund um die Welt müssten sichere Orte der Reflexion und des Friedens sein und nicht des Terrors.
Anschläge auf Menschen wegen ihrer Religion oder ihres Glaubens seien Anschläge auf die ganze Gesellschaft, unterstrich der UN-Generalsekretär. Er erinnerte daran, dass bewusste Angriffe auf Moscheen, Kirchen, Synagogen und andere Gebetsstätten in Konflikten zu den Kriegsverbrechen zählten und als solche geahndet werden müssten.