In Afghanistan sterben noch immer viele Zivilisten. In diesem Sommer ist die Zahl im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Die Vereinten Nationen haben dafür eine Erklärung.
Quelle: Wali Sabawoon/AP/dpa
Die Zahl der in Afghanistan getöteten oder verletzten Zivilisten hat in diesem Sommer nach UN-Angaben eine "noch nie dagewesene" Dimension erreicht. Wie die Vereinten Nationen mitteilten, verzeichnete die UN-Mission in Afghanistan (Unama) von Juli bis September dieses Jahres 1.174 Tote und 3.139 Verletzte.
Dies entspreche einem Anstieg von 42 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Vereinten Nationen machen vor allem "regierungsfeindliche Elemente" für die Gewalt gegen Zivilisten verantwortlich.