Venezuela steckt in einer tiefen Krise. Seit rund einem Jahr tobt ein Machtkampf in dem südamerikanischen Land. Jetzt streiten Regierung und Opposition um den Parlamentsvorsitz.
Quelle: Pedro Rances Mattey/dpa
Fast alle Länder der internationalen Kontaktgruppe zu Venezuela haben sich im Streit um den neuen Parlamentspräsidenten hinter den bisherigen Amtsinhaber und Oppositionsführer Juan Guaido gestellt. Die Wahl des von Staatschef Nicolas Maduro unterstützten Gegenkandidaten Luis Parra sei "weder rechtmäßig noch demokratisch" erfolgt. Nur Uruguay trug die Erklärung nicht mit.
Parra hatte sich zum Vorsitzenden der Nationalversammlung ausgerufen. Guaido war dabei der Zugang zum Parlamentsgebäude versperrt worden.