Im EU-Finanzplan für das kommende Jahrzehnt soll deutlich mehr Geld für die Asylpolitik vorgesehen sein - vor allem für den Grenzschutz und die Einwanderung.
Quelle: Monika Skolimowska/dpa
Die Ausgaben für Migration und zum Schutz der europäischen Außengrenzen sollen nach dem Willen der EU-Kommission im nächsten Jahrzehnt fast verdreifacht werden. Für die Jahre 2021 bis 2027 sind es den Plänen zufolge rund 35 Milliarden Euro, wie EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos sagte.
Im aktuellen Finanzrahmen sind es 13 Milliarden Euro. Der Vorfall um das abgewiesene Rettungsschiff "Aquarius" zeige erneut, dass Migration kein theoretisches Thema sei, sagte Avramopoulos.