In einem Flüchtlingsheim in einer kleinen bayrischen Gemeinde kommt es zu einer schweren Auseinandersetzung zwischen Polizisten und Migranten. Es gibt Verletzte und Festnahmen.
Quelle: Armin Weigel/dpa
Bei einem Einsatz in einer Asylunterkunft in Bayern sind fünf Polizisten verletzt worden. Die Beamten wurden nach Stephansposching gerufen, weil Bewohner des Flüchtlingsheims randalierten. Laut Polizei wurden die Beamten zunächst von etwa 30 Flüchtlingen beleidigt und bedrängt.
Als die Einsatzkräfte den mutmaßlichen Rädelsführer festnahmen, eskalierte die Lage. So wurden etwa Fahrräder auf die Beamten geworfen. Die wehrten sich mit Pfefferspray. Sechs Männer aus Nigeria wurden festgenommen.
Ein Asylbewerber sei mit beiden Füßen in die Seitenscheibe eines Polizeiautos gesprungen, hieß es. Einige Flüchtlinge errichteten Barrikaden und hinderten die Polizei daran, das Gelände zu verlassen. Erst als Verstärkung eintraf, gelang es den Beamten, die Lage zu beruhigen. Vier Polizisten kamen den Angaben zufolge ins Krankenhaus. Sie erlitten Schnitt- und Rippenverletzungen sowie Verletzungen an den Augen.