Das internationale Abkommen zur Verhinderung einer iranischen Atombombe steht auf der Kippe. Der Iran will nun den Druck auf die Vertragspartner erhöhen.
Quelle: Hamid Foroutan/Iranian Students News Agency - ISNA/AP/dpa
Nach mehr als vier Jahren hat der Iran die Urananreicherung in der unterirdischen Anlage Fordo südlich von Teheran wieder aufgenommen und erneut gegen das Atomabkommen verstoßen. Die Führung in Teheran will damit den Druck auf Deutschland und die anderen Vertragspartner erhöhen, ihren Verpflichtungen aus dem Atomdeal nachzukommen.
Die iranische Atomorganisation (AEOI) drohte zudem mit einem Ausstieg aus dem Atomwaffensperrvertrag, sollte das Wiener Abkommen nicht vertragsgerecht umgesetzt werden.