"Ein vollständiges Verbot von Feuerwerken halte ich für übertrieben." - Damit weißt NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser die Forderung der Deutschen Umwelthilfe zurück.
Die Feinstaubbelastung durch Feuerwerke wirke "sowohl in der räumlichen als auch in der zeitlichen Ausdehnung meist sehr punktuell", fügte die CDU-Politikerin hinzu. Zudem könnten die Kommunen schon heute entscheiden, wo und wann Feuerwerke zugelassen würden.
Anderer Meinung ist die Deutsche Umwelthilfe: Weil die Feinstaubbelastung durch private Feuerwerke zu groß wäre, strebt die Organisation in vielen deutschen Innenstädten ein Verbot an. Dazu wurden formelle Anträge bei 31 Städten gestellt. Berlin und München kündigten bereits Verbote für die private Silvesterknallerei an.