In der Nacht zu Mittwoch endet für die Migranten und Helfer auf dem Schiff "Open Arms" eine zermürbende, fast dreiwöchige Hängepartie. In Lampedusa können sie von Bord gehen.
Quelle: Salvatore Cavalli/AP/dpa
Nach knapp dreiwöchiger Blockade auf dem Mittelmeer hat das Rettungsschiff "Open Arms" mit mehr als 80 Migranten an Bord nun doch in Italien anlegen dürfen. Aktivisten bejubelten die Ankunft im Hafen der Insel Lampedusa.
Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft Siziliens nach dem Sprung mehrerer Migranten ins Meer die Anlandung angeordnet, wie italienische Agenturen berichteten. Grund seien auch die hygienischen Zustände und der Zustand der Menschen. Das Schiff sollte danach beschlagnahmt werden.
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"Open-Arms"-Flüchtlinge gehen an Land
Tränen der Erleichterung, erschöpfte Gesichter: Die Flüchtlinge vom Rettungsschiff "Open Arms" sind an Land. Die mehr als 80 Menschen erreichten die italienische Insel Lampedusa.