Der Grünen-Politiker Konstantin von Notz wirft den Sicherheitsbehörden Versäumnisse im Kampf gegen den Rechtsextremismus vor. Dabei nennt er konkrete Beispiele.
Quelle: Kay Nietfeld/dpa
Konstantin von Notz (Grüne) hat die bisherige Arbeit der Sicherheitsbehörden im Kampf gegen den Rechtsextremismus als defizitär kritisiert. Die Behörden hätten viel zu lange an einer "überkommenen Analyse-Methode" festgehalten, sagte er dem "Handelsblatt".
"Man untersuchte bieder Partei- und Vereinsstrukturen und nahm die Mitgliederbewegungen zur Kenntnis. Neurechte Bestrebungen wurden und werden fragmentiert betrachtet - hier ein paar verrückte Reichsbürger, dort einige harmlose Prepper."
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