Anstatt sich in den Marsboden zu bohren, steckt ein als Marsmaulwurf bezeichneter Roboter an der Marsoberfläche fest. Das will ein Forscherteam aus Köln nun ändern.
Quelle: Uncredited/NASA/JPL-Caltech/AP/dpa
Ein in Deutschland entwickelter Roboter steckt seit über einem halben Jahr auf dem Mars fest. Das als Marsmaulwurf bezeichnete Gerät soll den Wärmestrom im Inneren des Roten Planeten messen. Wissenschaftler vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt erhoffen sich Hinweise, ob der Rote Planet noch über einen heißen, flüssigen Kern verfügt.
Das Problem ist nur: Der Maulwurf müsste fünf Meter tief in den Boden, steckt aber in einer Tiefe von nur 35 Zentimetern fest. Mit einem Roboterarm soll er nun befreit werden.