In der Lagunenstadt Venedig ist Hochwasser keine Seltenheit. Doch die aktuellen Überschwemmungen sind so schlimm, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Nun soll es Soforthilfen geben.
Quelle: Claudio Furlan/LaPresse via ZUMA Press/dpa
Die italienische Regierung hat nach den verheerenden Überschwemmungen in Venedig den Notstand für die Lagunenstadt beschlossen. Damit würden 20 Millionen Euro an Soforthilfen für die Stadt und die Bevölkerung freigegeben. Das teilte Ministerpräsident Giuseppe Conte auf Twitter mit.
Venedig ist in dieser Woche vom schwersten Hochwasser seit Jahrzehnten heimgesucht worden. Am Dienstagabend erreichte der Wasserpegel den höchsten Stand seit 1966. Die Schäden an der Bausubstanz sind noch nicht abzusehen.
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Venedig unter Wasser
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Das durch heftige Regenfälle ausgelöste Hochwasser ist in der Nacht auf den höchsten Stand seit mehr als 50 Jahren gestiegen.
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Platz der nassen Füße
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Nur auf einem schmalen Steg kann man auch ohne Gummistiefel den Markusplatz besichtigen.
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Nebeneffekt: Ein freier Blick
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Am Markusplatz, wo sich sonst die Menschenmassen drängen, steht der Campanile verwaist.
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Wenn die Gondeln Pause machen
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Die Grenzen zwischen Kanälen und Straßen verschwimmen: Unter den Brücken ist kein Platz mehr für die traditionellen Boote.
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Angst um den Markusdom
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Auch im Dom steht das Wasser. Die Sorge, dass Feuchtigkeit und Salz massive Schäden nicht nur an den Bodenmosaiken anrichten weden, ist groß.
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Venedig sehen und....
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... Gummistiefel anziehen.
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Keine Besserung in Sicht
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Nicht nur für Geschäftsleute ein Drama: Venedig wird immer wieder von Hochwasser heimgesucht. Die Stadt will seit langem ein Flutschutzsystem installieren.
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Kreative Kleiderordnung
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Ein Paar watet knietief in grünen Müllsäcken durch das Wasser.
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Eine Braut, die sich traut
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Fürs Foto wird alles gewagt: Eine Braut auf dem überfluteten Markusplatz.
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Die Lagune übernimmt
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"Wenn sich "Mose" zehn Jahre verzögert, geht Venedig unter", sagt Kunsthistoriker Salvatore Settis.