Fast sieben Jahre lebte Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London, um seiner Festnahme zu entgehen. Nun hat Ecuador das Asyl zurückgezogen.
Quelle: Constantin Eckner/dpa
Wikileaks-Gründer Julian Assange ist in London in der Botschaft Ecuadors festgenommen worden. Der gebürtige Australier lebte dort seit Juni 2012 im selbstgewählten Exil. Assange wollte so einer Festnahme und Auslieferung an die USA entgehen. Die britische Polizei teilte mit, der Botschafter habe sie in die Botschaft "eingeladen".
Vor der Festnahme entzog die Regierung Ecuadors Assange das diplomatische Asyl. Die Begründung: Er habe gegen Regeln verstoßen. Unklar ist, ob es in den USA eine Anklage gegen ihn gibt.
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Wikileaks-Gründer Assange festgenommen
Wikileaks-Gründer Julian Assange ist nach sieben Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London festgenommen worden. Zuvor hatte ihm Ecuador das Asyl entzogen.