Die koreanische Halbinsel wird zum 13. Mal in diesem Jahr von einem Taifun heimgesucht. In Südkorea gibt es Tote. Auch in Nordkorea werden Schäden befürchtet.
Quelle: Ryu Hyung-Suck/Yonhap/AP/dpa
Durch den Taifun "Lingling" sind in Südkorea mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Zudem seien Dutzende Menschen verletzt worden, berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap. Knapp mehr als 161.000 Haushalte seien zeitweise ohne Strom gewesen. Auch im abgeschotteten Nordkorea wurden durch den Wirbelsturm große Schäden befürchtet.
Ganz Südkorea stand unter dem Einfluss des Taifuns, der in Richtung Norden über die Halbinsel hinweg zog. Besonders stark betroffen war die Westküste.
Bäume knickten ein, in Seoul flogen von starken Böen losgelöste Gebäudeteile und andere Gegenstände auf die Straßen der Hauptstadt. Als eine Vorsichtsmaßnahme strichen die Behörden den Berichten zufolge unter anderem fast 300 Flüge, darunter auch Flüge, die vom internationalen Flughafen Incheon an der Westküste starten oder landen sollten. "Lingling" ist der 13. Taifun in diesem Jahr, der auf die Halbinsel traf.