Die USA und China liefern sich seit einem Jahr einen erbitterten Zollstreit. Das macht sich auch im Handel zwischen beiden Ländern bemerkbar - der sinkt deutlich.
Quelle: Yu Fangping/SIPA Asia via ZUMA Wire/dpa
Der Handel zwischen den USA und China hat sich im Juli erneut abgeschwächt. Vor dem Hintergrund des Zollstreits beider Länder sanken Chinas Exporte in die USA im Vergleich zum Juli 2018 um 6,5 Prozent. Zahlen der Pekinger Zollbehörde zufolge gingen die US-Importe nach China gar um 19 Prozent zurück.
Das Handelsvolumen beider Staaten sank um mehr als fünf Milliarden Dollar. In einem der jüngsten Eskalationsschritte hatte US-Präsident Trump angekündigt, ab September alle Einfuhren Chinas mit Strafzöllen belegen zu wollen.
Erbitterter Handelskrieg
Die USA und China liefern sich seit einem Jahr einen erbitterten Handelskrieg, der nicht nur das Wachstum in den USA und China bremst, sondern auch der globalen Konjunktur schadet. Auslöser war die Verärgerung Trumps darüber, dass China weit mehr in die USA exportiert als umgekehrt. Er fordert eine Beseitigung von Marktschranken, kritisiert die Verletzung von Urheberrechten, zwangsweisen Technologietransfer und staatliche Subventionen. Seither hat Trump die Hälfte der Importe aus China mit 25-prozentigen Sonderzöllen belegt. China reagierte mit Gegenzöllen.