In der Stadtvertretung von Sassnitz haben SPD und AfD zusammengearbeit. Andere Sozialdemokraten reagierten empört. Jetzt ist die Kooperation auf Rügen zu Ende.
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Die SPD in Sassnitz auf Rügen hat nach der massiven Kritik an ihrer Zusammenarbeit mit der AfD in der Stadtvertretung Konsequenzen gezogen. Nach Angaben von SPD-Stadtpräsident Norbert Benedict verzichte seine Fraktion auf die sieben gemeinsamen Anträge mit der AfD, zwei Wählergruppen und einem fraktionslosen Abgeordneten.
Dies empfahl Benedict auch den anderen Fraktionen, um die Stadtvertretung vor Schaden zu bewahren. Die Sozialdemokraten wollen versuchen, mit den anderen Parteien einen Konsens zu finden.
Hintergründe zum Thema
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Kritik an Zusammenarbeit von AfD und SPD
In der Stadtvertretung von Sassnitz arbeiten SPD und AfD zusammen. Das stößt bei anderen Sozialdemokraten auf Widerstand und erweckt die Forderung, die Zusammenarbeit zu beenden.