Ecuadors Regierung streicht Subventionen, die die Treibstoffpreise niedrig hielten. Das sorgt für massive Proteste der Indigenen Völker - mit nun auch tödlichem Ausgang.
Quelle: Juan Diego Montenegro/dpa
Bei den regierungskritischen Kundgebungen in Ecuadors Hauptstadt Quito ist mindestens ein Demonstrant getötet worden. Laut der Konföderation der Indigenen Völker (CONAIE) wurde ein regionaler Führer von einer Tränengasgranate tödlich am Kopf verletzt. Es seien auch weitere vier Menschen umgekommen, twitterte der Bürgerbeauftragte Ecuadors, ohne nähere Angaben zu machen.
Zunächst war die Demo gegen die Erhöhung der Spritpreise friedlich verlaufen. Bei Einbruch der Dunkelheit kam es aber zu Zusammenstößen mit der Polizei.