In einem Hausschweinebestand in Mecklenburg-Vorpommern ist ein Fall von Afrikanischer Schweinepest nachgewiesen worden. Für Menschen ist die Virusinfektion ungefährlich.
Der erste Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Mecklenburg-Vorpommern ist nun amtlich. Das Nationale Referenzlabor - das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) - habe die Tierseuche am Montag in entsprechenden Proben nachgewiesen, teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium mit.
Die Schweinepest sei erstmals in einem Hausschweinebestand in Mecklenburg-Vorpommern aufgetreten. Zuvor hatte das Landes-Agrarministerium mitgeteilt, dass in einer Schweinemastanlage mit mehreren Tausend Tieren im Landkreis Rostock mehrere Tiere verendet seien, und ein Test habe den Verdacht ergeben, dass sie mit dem Erreger infiziert gewesen sein könnten.
Schweinepest für Menschen ungefährlich
Den Angaben zufolge greifen jetzt die Maßnahmen der Schweinepest-Verordnung in der Zuständigkeit der Länder: Unter anderem muss die zuständige Behörde vor Ort nun anordnen, dass alle Tiere des Bestands getötet und unschädlich beseitigt werden.
Die Afrikanische Schweinepest ist eine Virusinfektion, die für Wild- und Hausschweine meist tödlich endet. Für Menschen ist die Krankheit ungefährlich.