Geplatztes Aquarium: Verletzte Fische werden behandelt

    Geplatztes Aquarium in Berlin:Verletzte Fische aus Aquadom werden behandelt

    |

    Nachdem in Berlin ein Aquarium mit 1.500 Fischen geplatzt war, hat der Berliner Zoo 200 teils verletzte Fische aufgenommen. Der Zoo behandelt die geschundenen Tiere nun.

    Kois schwimmen im Wasser in einem Becken des Berliner Zoos.
    Der Berliner Zoo behandelt verletzte Fische, nachdem ein Großaquarium geplatz war.
    Quelle: dpa

    Nachdem am vergangenen Freitag ein Großaquarium mit 1.500 Fischen in Berlin geplatzt war, konnten rund 200 Tiere am Wochenende im Berliner Zoo untergebracht werden. Einige der Tiere waren bei der Ankunft verletzt und werden nun vom Zoo aufgepäppelt, wie eine Sprecherin mitteilte:

    Einzelne Tiere erlitten bei dem Unglück äußerliche Verletzungen der Haut, die wir durch desinfizierende Bäder versuchen, therapeutisch zur Abheilung zu bringen.

    Sprecherin Berliner Zoo

    Den allermeisten Fischen ginge es nun den Umständen entsprechend gut. Für sieben Fische kam die Hilfe jedoch zu spät - sie waren der Sprecherin zufolge bereits tot angekommen oder starben kurz danach an Verletzungen.
    Unter den im Zoo untergebrachten Fischen seien etwa 40 Salzwasserfische. Es handele sich etwa um Buntbarsche, Doktorfische, Picasso-Drückerfische oder Fledermausfische. Derzeit sind sie laut Angaben der Sprecherin in rückwärtigen Quarantänebecken untergebracht.

    630 Fische aus Zuchtbecken gerettet

    Das Aquarium war in einem Berliner Hotel nahe des Alexanderplatzes geplatzt. Daraufhin ergossen sich eine Million Liter Wasser aus dem zerstörten Acrylglas-Zylinder unter anderem in das Hotel und auf die Straße. Fast alle Fische aus dem Aquarium starben.
    Aus den unterirdischen Zuchtbecken des Hotels waren nach Angaben des Gebäudeeigentümers etwa 630 Fische gerettet und an den Zoo, das Sealife im Dom Aquarée und in einem Netzwerk von Spezialzüchtern weitergegeben worden.
    Quelle: dpa

    Mehr zu dem geplatzten Aquarium