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Chinesische Raumstation : Taikonauten arbeiten sechs Stunden im All

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Zwei Mitglieder der chinesischen Raumstation Tiangong sind nach einem ersten Außeneinsatz wohl behalten zurück gekehrt. Weitere Einsätze sollen den Bau der Station vollenden.

Die Taikonauten Chen Dong und Liu Yang kehrten nach ihrem sechsstündigen Einsatz am Freitagmorgen in das Kabinenmodul der noch im Bau befindlichen Raumstation zurück. Das teilte die chinesische Behörde für bemannte Raumfahrt (CMSA) mit. Der erste Außeneinsatz der aktuellen Mission Shenzhou-14, die insgesamt sechs Monate dauert, sei ein "voller Erfolg" gewesen.

Chinesische Staatsmedien zeigten beeindruckende Bilder von dem Außeneinsatz. Chen und Liu nutzten dabei einen Roboterarm für den Einsatz verschiedener Werkzeuge. Im Hintergrund war die Erde zu sehen.

Hallo alle! Ich habe das Modul verlassen, ich fühle mich gut.
Chen Dong, Taikonaut

Das sagte der 43 Jahre alte Chen, der früher Kampfpilot war, in einem Video. Zusammen mit seiner gleichaltrigen Kollegin Liu installierte er unter anderem Teile an der Außenwand der Raumstation und nahm Tests vor.

Der dritte Taikonaut an Bord der Raumstation, Cai Xuzhe, koordinierte den Einsatz aus dem Innenraum, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

Der "Himmlische Palast" soll Ende 2022 einsatzfähig sein

China hatte seine Raumfähre Shenzhou-14 am 5. Juni ins All geschickt. Die drei Taikonauten an Bord sollen den Aufbau von Tiangong abschließen. Die Raumstation, deren Name übersetzt "Himmlicher Palast" lautet, wird voraussichtlich Ende des Jahres voll einsatzfähig sein.

Chen, Liu und Cai sind die zweite Besatzung, die sechs Monate an Bord der Raumstation verbringt. Ihre Vorgänger kehrten im April nach 183 Tagen im All zur Erde zurück. Das Kernmodul von Tiangong war Anfang vergangenen Jahres auf seine Umlaufbahn gebracht worden.

Die Raumstation, die mindestens zehn Jahre lang in Betrieb sein soll, ist Teil einer ehrgeizigen Weltraum-Strategie Chinas, mit der die Volksrepublik zu den USA und Russland aufschließen will. Dazu hat sie in den vergangenen Jahren Milliardensummen in ihre Raumfahrtprogramme gesteckt.

2929 sollen Chinesen auf dem Mond landen

  • 2003 schickte China seinen ersten Raumfahrer ins All.
  • 2019 brachte es ein unbemanntes Raumfahrzeug auf die von der Erde abgewandte Seite des Mondes.
  • 2020 sammelte eine chinesische Mondsonde Gesteinsproben von dem Erdtrabanten.
  • 2021 landete ein Mars-Roboter der Volksrepublik auf dem Roten Planeten.
  • 2029 will die chinesische Regierung erstmals Menschen zum Mond schicken.

Auch die US-Raumfahrtbehörde nimmt den Mond wieder in den Blick. Dazu soll am Samstag im Rahmen der Mission Artemis 1 eine unbemannte Rakete zum Mond starten. Ihre Orion-Kapsel soll den Mond in rund 100 Kilometern Entfernung umrunden.

Artemis 2 soll Astronauten in eine Mond-Umlaufbahn bringen und mit Artemis 3 soll frühestens 2025 die erste Mondlandung der USA seit 1972 glücken.

Mehr zum Thema Weltraum finden Sie hier:

Astronautinnen-Duo im Außeneinsatz.

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