Audi, Cupra, Seat, Skoda und VW: Diese Marken rufen aktuell einige ihrer Modelle zurück. Alles, was Sie dazu müssen.
Wegen möglicher Brandgefahr rufen Audi, Cupra, Seat, Skoda und VW deutschlandweit 40.000 Fahrzeuge beliebter Modelle zurück. Laut Kraftfahrtbundesamt (KBA) kann die "ungenügende Befestigung der Motor-Designabdeckung zur Berührung mit heißen Teilen und in der Folge zum Brand führen".
Das KBA zählt im Zusammenhang mit dem VW-Rückruf 16 Schadensfälle, bei den anderen gibt es aktuell keine bekannten Fälle.
Folgende Modelle sind laut KBA betroffen:
VW
- Modelle: T-Roc, Golf, Passat, Tiguan, Arteon
- Baujahre: 2020 bis 2022
- Vermutlich betroffene Fahrzeuge (Deutschland): 31.969
Skoda
- Modelle: Superb, Kodiaq, Octavia
- Baujahre: 2020 bis 2022
- Vermutlich betroffene Fahrzeuge (Deutschland): 5.235
Audi
- Modelle: TT, Q3
- Baujahre: 2020 bis 2022
- Vermutlich betroffene Fahrzeuge (Deutschland): 2.714
Seat
- Modelle: Tarraco
- Baujahre: 2021 bis 2022
- Vermutlich betroffene Fahrzeuge (Deutschland): 219
Cupra
- Modelle: Ateca, Formentor, Leon
- Baujahre: 2021 bis 2022
- Vermutlich betroffene Fahrzeuge (Deutschland): 15.839
Zwei Besuche in der Werkstatt
Folgende Maßnahme behebt das Probem: Die Design-Motorabdeckung wird entfernt. Dabei werden jedoch voraussichtlich zwei Werkstattbesuche fällig. Beim ersten wird das betroffene Teil entfernt. Die Montage der neuen, stabileren Abdeckung ist nach Informationen des Fachmagazins "kfz-Betrieb" jedoch erst bei einer zweiten Serviceaktion möglich, da noch kein stabileres Ersatzteil verfügbar sei.
Auch der ADAC macht auf die Rückholaktion aufmerksam und empfiehlt vor allem Hobby-Schraubern:
Der ADAC rät aber dennoch, einen Termin bei einem Volkswagen-Partner zu vereinbaren. "Dort werden die Arbeiten nochmals korrekt durchgeführt beziehungsweise überprüft."