Crash an Brandenburger Tor: Reparatur kostet 39.000 Euro

    Nach Auto-Crash:Brandenburger Tor: Reparatur für 39.000 Euro

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    Nach dem tödlichen Auto-Crash am Brandenburger Tor steht nun fest: Das historische Bauwerk muss für 39.000 Euro instand gesetzt werden. Die Reparaturen sollen bis März andauern.

    Einsatzkräfte der Polizei untersuchen einen Unfallwagen vor einer Säule des Brandenburger Tors, aufgenommen am 16.01.2023 in Berlin
    Das Brandenburger Tor muss nach einem Autounfall für 39.000 Euro saniert werden.
    Quelle: dpa

    Die Reparatur des von einem Auto gerammten Brandenburger Tors kostet etwa 39.000 Euro. Die Arbeiten an der beschädigten Säule des Tores sollen bis März dauern, teilte die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) mit.
    Die beauftragte Statikerin habe in der vergangenen Woche bestätigt, dass es keine tiefergehenden Schäden gebe. Ob die Gebäudeversicherung die Reparaturen bezahle, werde noch geprüft.

    Crash am Brandenburger Tor: Autofahrer gestorben

    Am 15. Januar war nachts ein 26-jähriger Mann mit einem Auto mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Säule gefahren. Er wurde tot aus dem zertrümmerten Wagen geborgen. Es gibt laut Polizei Hinweise auf eine Selbsttötung.
    Mit der Beseitigung der großen Ölflecken wurde direkt nach dem Vorfall begonnen, um ein tieferes Eindringen in den Sandsteins zu stoppen, teilte die BIM mit. Das Motoröl sei fast sieben Meter hoch ans Tor gespritzt.

    Berlin prüft besseren Schutz des Bauwerks

    Für die Entfernung werde mit chemischen Kompressen gearbeitet, die das Öl wieder aus dem Sandstein ziehen. Die mechanischen Schäden und Abplatzungen an der Säule werden durch gleiches Material und Ergänzungen durch Mörtel von Restauratorinnen beseitigt. Der beschädigte Putz erhält einen neuen Anstrich.
    Senat und Polizei wollen jetzt prüfen, wie das Tor besser geschützt werden kann. Das sagte Innensenatorin Iris Spranger (SPD) am Montag. Poller sollen nicht aufgestellt werden, aber andere und weniger auffällige Baumaßnahmen seien möglich, hieß es.
    Quelle: dpa

    Das Brandenburger Tor