Nach dem massenhaften Fischsterben in der Oder geht inzwischen von dem Gewässer keine akute Gefahr mehr aus. Die Behörden hoben alle Einschränkungen auf.
Nach dem massiven Fischsterben in der Oder kann das Wasser des Flusses nun wieder uneingeschränkt genutzt werden. Eine entsprechende Einschränkung von Mitte August sei aufgehoben worden, teilte die Stadtverwaltung von Frankfurt an der Oder mit.
Oder-Wasser wird weiter kontrolliert
Aktuellen Erkenntnissen der Umweltbehörden zufolge habe sich die Wasserqualität "deutlich verbessert". Es gehe von dem Wasser "für die Allgemeinheit keine akute Gefahrenlage mehr aus". Proben werden jedoch weiterhin entnommen.
Der Stadtverwaltung zufolge wurden in allen an die Oder grenzenden Landkreisen Brandenburgs die Einschränkungen aufgehoben.
Der deutsch-polnische Umweltrat hat sich Ende August in Brandenburg getroffen, um über die Lage an der Oder zu beraten.
Giftige Algenart in der Oder
Mitte August hatten die Behörden auf der Höhe von Frankfurt ein massives Fischsterben in dem Fluss beobachtet und anschließend vor der Nutzung des Wassers gewarnt.
Das Fischsterben weitete sich im weiteren Verlauf auch nach Norden aus. Es wurden tonnenweise tote Fische geborgen. Dafür machten Experten unter anderem einen hohen Salzgehalt verantwortlich, der keinen natürlichen Ursprung hat. Er könnte das Auftreten einer für Fische giftigen Algenart begünstigt haben.
- Fische in der Oder erholen sich
Nach dem massenhaften Fischsterben in der Oder erholt sich der Bestand nach Angaben der Berufsfischer zusehends.