Obwohl die Polizei davon überzeugt ist, dass Alex L. seinen eigenen Bruder getötet hat, kann man ihm die Tat nicht nachweisen - vorerst.
Sehen Sie hier die Kurz-Doku über dieses wahre Verbrechen.
Mai 2011 in Landau in Niederbayern: Kurz nach Mitternacht geht ein Notruf in der Einsatzzentrale bei der Polizei ein. Der Anrufer: Alex L.. Er meldet, dass sein Bruder leblos im Wohnzimmer liegt. Als die Beamten vor Ort eintreffen, finden sie tatsächlich eine Leiche: eingeklemmt zwischen Sofa und Bett. Der erfahrene Ermittler Alfred Eisenried soll die Tat untersuchen.
Bei dem Toten handelt es sich um Victor L. Er und sein Bruder Alex haben offenbar den ganzen Tag miteinander verbracht - Bier getrunken und Drogen genommen.
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Ein Drogentod erscheint deshalb durchaus plausibel. Doch dann kommt das Ergebnis der Obduktion. Es wirft ein ganz neues Licht auf den Fall.
Obduktionsergebnis bringt überraschende Wende
Der Tote weist schwere Verletzungen auf. Das Verletzungsmuster wirft bei den Ermittlern den Verdacht auf, dass Täter und Opfer in einer persönlichen Beziehung zueinander gestanden haben könnten.
Jetzt rückt der Bruder, der den Todesfall meldete, in den Fokus der Ermittler. Hat Alexander L. seinen eigenen Bruder umgebracht? Gegen ihn besteht nun ein dringender Tatverdacht - der damals 37-Jährige kommt in Untersuchungshaft.
Bei den Vernehmungen reagiert Alex L. aggressiv. Das und die Spuren am Einsatzort bringen Kommissar Eisenried und den Haftrichter zu der Überzeugung, dass Alex L. seinen Bruder auf dem Gewissen hat. Doch wird die Polizei ihm die Tat nachweisen können?
Die Auflösung des Kriminalfalls sehen Sie oben in der Kurz-Dokumentation.