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Seit Ende von "Null Covid" : China: Fast 60.000 Corona-Tote seit Dezember

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Vor fünf Wochen hat die chinesische Regierung ihre strikten Corona-Maßnahmen beendet. Seitdem sind offiziellen Angaben zufolge 60.000 Menschen im Zusammenhang mit Corona gestorben.

China, Cangzhou: Intensivstation eines improvisierten Hospitals im ehemaligen Konferenzraum.
Vorher Konferenzraum, jetzt Intensivstation: China muss improvisieren.
Quelle: Reuters

China hat fast 60.000 Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus im Zeitraum seit Anfang Dezember gemeldet. Die "Notfallspitze" des jüngsten Anstiegs der Infektionszahlen scheine überschritten, hieß es. Zuvor war international kritisiert worden, dass die chinesische Regierung nicht ausreichend Daten über den Verlauf der Corona-Pandemie veröffentliche.

Den Angaben vom Samstag zufolge starben seit dem 8. Dezember 5.503 Menschen an Atemstillstand, ausgelöst durch das Coronavirus. Weitere 54.435 Menschen seien an anderen Krankheiten in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Die Todesfälle hätten sich in Krankenhäusern ereignet, teilte die Nationale Gesundheitskommission mit. Offen blieb damit, ob weitere Personen im eigenen Zuhause an oder mit Corona starben.

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Mehrheit der Corona-Patienten in Fieberkliniken 65 oder älter

Die Zahl von Patienten, die Fieberkliniken aufsuchten, sei zuletzt zurückgegangen, sagte Jiao Yahui, eine Beamtin der Nationalen Gesundheitskommission. Die Zahl der Menschen, die sich in solche Kliniken begaben, habe am 23. Dezember mit 2,9 Millionen ihren Höhepunkt erreicht. Bis zum Donnerstag sei sie um 83 Prozent auf 477.000 gesunken. "Diese Daten zeigen, dass die nationale Notfallspitze vorüber ist", sagte Jiao in einer Pressekonferenz.

Das Durchschnittsalter der seit 8. Dezember Verstorbenen betrage 80,3 Jahre, 90,1 Prozent der Verstorbenen seien 65 Jahre oder älter gewesen. Mehr als 90 Prozent der Verstorbenen seien an Krebs, Herz- oder Lungenkrankheiten sowie Nierenproblemen erkrankt gewesen. Die Zahl der älteren Patienten sei relativ hoch, was bedeute, "dass wir mehr auf ältere Patienten achten sollten", um ihr Leben zu retten, sagte Jiao.

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WHO fordert mehr Corona-Daten von China

Die chinesische Regierung hatte Anfang Dezember ihre Null-Covid-Politik abrupt beendet, verhängte Beschränkungen weitgehend aufgehoben und keine Daten zu Infektions- und Todesfällen mehr veröffentlicht.

Die Weltgesundheitsorganisation und zahlreiche Regierungen riefen Peking auf, angesichts eines drastischen Anstiegs von Infektionszahlen im Land mehr Informationen zu verbreiten. Berichte von Stadt- und Provinzregierungen legen nahe, dass sich in China inzwischen Hunderte Millionen Menschen mit dem Virus infiziert haben könnten.

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