Auch beim Reisen fallen schrittweise die Corona-Beschränkungen. Für Rückkehrer gelten von diesem Donnerstag an bundesweit einheitliche Regeln.
Wegen sinkender Corona-Infektionszahlen in ganz Europa hat die Bundesregierung eine wesentliche Hürde für den Sommerurlaub im Ausland aus dem Weg geräumt: Mit einer seit Donnerstag geltenden Verordnung hat sie die generelle Quarantänepflicht bei Einreisen aus mehr als 100 Ländern aufgehoben.
Die Bundesregierung unterscheidet zwischen vollständig gegen Corona Geimpften und Genesenen sowie Getesteten. Außerdem zwischen vier Ländergruppen: Virusvarinaten-Gebiete, Hochinzidenzgebiete, Risikogebiete und "risikofreie" Gebiete. Ein Überblick:
Das gilt für vollständig Geimpfte und Genesene:
- Für Einreisen aus risikofreien Gebieten, Risikogebieten und Hochinzidenzgebieten fällt die Quarantäne- und Testpflicht weg.
- Bei Einreise aus Virusvariantengebieten bleibt eine 14-tägige Quarantänepflicht bestehen.
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Das gilt für Nicht-Geimpfte:
- Bei Einreisen aus Risikogebieten kann eine Quarantäne mit einem negativen Test direkt beendet werden. Möglich sind Antigen-Schnelltests (nicht älter als 48 Stunden) oder PCR-Tests (nicht älter als 72 Stunden).
- Bei Einreise aus Hochinzidenzgebieten kann die Quarantäne auf fünf Tage verkürzt werden.
- Bei Einreise aus Virusvarianten-Gebieten bleibt die 14-tägige Quarantänepflicht bestehen.
Zwischen diesen Ländergruppen wird unterschieden:
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- Impfpässe werden zur heißen Ware
Mit dem Start der Corona-Impfkampagne ist der gelbe Impfausweis plötzlich gefragt, der Schwarzmarkt mit Fälschungen floriert. Der digitale Nachweis soll den Betrug unterbinden.
Auswärtiges Amt rät generell weiter von Reisen ab
Bei der Verordnung handelt es sich um die weitestgehende Lockerung der Einreisebestimmungen seit Beginn der Ausbreitung von Corona in Deutschland Anfang vergangenen Jahres. Das Kabinett beschloss die Neuregelungen, die auch die Regelungen einzelner Bundesländer vereinheitlichen soll, bereits am Mittwoch.
Die neue Einreiseverordnung hat nichts daran geändert, dass das Auswärtige Amt weiterhin vor touristischen Reisen in Risikogebiete im Ausland warnt. Und selbst für die "risikofreien" Gebiete rät es immer noch von Reisen ab.
Wann sich das ändert, ließ Außenminister Heiko Maas (SPD) bei seinem Besuch in Italien - dem zweitbeliebtesten Urlaubsland der Deutschen - am Dienstag und Mittwoch offen. Er gab sich aber "sehr, sehr zuversichtlich", dass deutsche Touristen im Sommer in Italien und anderen europäischen Ländern Urlaub machen können.
Mittelmeerurlaub stehe "nichts mehr im Weg"
Der Deutsche Reiseverband äußerte sich ausgesprochen zufrieden mit den Lockerungen. Die neue Einreiseverordnung eröffne den Urlaubern und auch der Reisewirtschaft wieder eine positive Perspektive, sagte Präsident Norbert Fiebig.
Auch der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach zeigte sich mit Blick auf den Sommer zuversichtlich, richtete aber auch mahnend den Blick auf den Herbst. "Die Zahlen entwickeln sich sehr positiv. Einem entspannten Sommer mit deutlichen Lockerungen steht nichts mehr entgegen, "wenn wir jetzt nicht unvorsichtig werden", sagte Lauterbach der "Rheinischen Post", warnte aber vor einer vierten Welle im Herbst.
Bundesländern lockern ab Wochenende
Mit den sinkenden Neuinfektionszahlen lockern auch immer mehr die Bundesländer die Corona-Regeln für Regionen, bei denen die Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 liegt. Die Sieben-Tages-Inzidenz näherte sich zuletzt bundesweit der Marke von 100, am Donnerstag gab das RKI sie mit 103,6 an.
In welchen Bundesländern derzeit Urlaub möglich ist, können Sie hier nachlesen:
- Das gilt für Urlauber in den Bundesländern
Strandkorb oder Wandern - mancherorts ist die Wahl gar keine, Urlaubsmöglichkeiten im Inland bleiben begrenzt. Aber es gibt auch Lockerungen. Wo was geht.
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