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Subvarianten BA.4 und BA.5 : EU lässt weiteren Omikron-Impfstoff zu

Datum:

Omikron-Impfstoffe, die an die Variante BA.1 angepasst sind, werden bereits ausgeliefert. Jetzt hat die EU ein Präparat zugelassen, das gegen aktuell verbreitete Erreger wirkt.

Eine Krankenschwester bereitet eine Spritze mit dem Impfstoff "Comirnaty" von Pfizer-BioNTech vor, aufgenommen am 19.01.2022
Ein weiterer Omikron-Impfstoff, der gegen die Sublinien BA.4 und BA.5 wirkt, ist in der EU nun zugelassen.
Quelle: Reuters

Die Europäische Kommission hat einen weiteren an Omikron angepassten Impfstoff zugelassen. Der Booster der Unternehmen Biontech/Pfizer richte sich gegen die aktuellen Varianten des Coronavirus, teilte Kommissionschefin Ursula von der Leyen mit.

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Zuvor hatte ein Expertenausschuss der EU-Arzneimittelbehörde EMA die Zulassung des an die Omikron-Sublinien BA.4 und BA.5 angepassten Vakzins empfohlen. Dies erweitere noch einmal das Impf-Arsenal, um sich mit Blick auf den nahenden Herbst und Winter vor Covid-19 schützen zu können.

Erwartet werde ein breiterer Schutz gegen verschiedene Corona-Varianten, teilte die EMA mit. Empfohlen werde die Impfung für Menschen ab zwölf Jahren als Auffrischung. BA.4 und BA.5 sind die Omikron-Sublinien, die derzeit nach Daten aus Stichproben quasi alle Corona-Infektionen in Deutschland verursachen.

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Booster: Keine abgeschlossenen klinischen Studien

Wegen der Aktualität gibt es zu dem auf BA.4 und BA.5 angepassten Impfstoff noch keine abgeschlossenen klinischen Studien. Wie die EMA erklärte, berücksichtigte der Expertenausschuss alle verfügbaren Daten - zum Beispiel auch zu dem erst kürzlich in der EU zugelassenen angepassten Impfstoff, der auch auf die Omikron-Sublinie BA.1 abzielt. Für ihn existieren klinische Daten. Die Auslieferung dieses BA.1-Impfstoffes hat in Deutschland vor einigen Tagen begonnen.

Die Fachleute prüften laut EMA auch Daten zur Qualität und dem Herstellungsprozess sowie zur Fähigkeit des neuesten Präparats, Immunantworten auszulösen.

In Rheinland-Pfalz bekommen sowohl die Impfzentren als auch die Arztpraxen die neuen Omikron-Vakzine von Biontech und Moderna, die gegen die Variante BA.1 wirken.

Beitragslänge:
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Biontech: Zugang zu Impfstoff "noch vor Wintersaison"

Biontech teilte mit, dass bis auf die Ergänzung der mRNA-Sequenz des Spike-Proteins von BA.4 und BA.5 alle anderen Bestandteile des Impfstoffs unverändert geblieben seien. Laut Unternehmen sollen EU-Bürgerinnen und -Bürger "noch vor der Wintersaison" Zugang zu den an Omikron angepassten Impfstoffen haben.

Laut EMA wird angenommen, dass der an BA.4/BA.5 angepasste Impfstoff vergleichbar sicher ist wie der an BA.1 angepasste Booster und der ursprüngliche Biontech/Pfizer-Impfstoff, zu dem es große Datenmengen gebe. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte bereits Ende August zwei BA.4/BA.5-Impfstoffen eine Notfallzulassung erteilt: von Biontech/Pfizer und Moderna. BA.1 zirkuliert in Deutschland mittlerweile nicht mehr.

Lauterbach: Stiko arbeitet an Empfehlung

Bislang gibt es noch keine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zum Einsatz von an Omikron angepassten Auffrischimpfungen. Laut Minister Lauterbach arbeitet das Gremium aber bereits an Empfehlungen. 

Das Mittel zielt - wie die bisherigen Impfstoffe - auch auf die Ursprungsvariante von Sars-CoV-2 ab. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) wertete die Nachricht auf Twitter als gut im Kampf gegen das Virus.

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Mehrere Fachleute, die der Stiko nicht angehören, hatten zuletzt gesagt, dass die Auffrischung mit den neuen Präparaten etwa für die Gruppen infrage kommt, denen die Stiko auch jetzt schon eine zweite Booster-Impfung empfiehlt. Das sind zum Beispiel Menschen über 60, Gruppen mit Risikofaktoren und Mitarbeiter im Gesundheitswesen.

Archiv: Eine Assistentin zieht eine Impfdosis auf.
FAQ

Angepasste Booster gegen Corona - Kann man auch zu oft geimpft werden? 

Angesichts hoher Corona-Zahlen fragen sich auch jüngere Menschen, ob sie eine zweite, an Omikron angepasste Boosterimpfung brauchen. Kann es zu einer "Überimmunisierung" kommen?

von Katja Belousova und Oliver Klein

Aktuelle Nachrichten zur Corona-Krise

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