Public Viewing mit hunderten Zuschauern seien in der Pandemie nicht möglich, sagt Lauterbach. Dafür wünscht er sich, dass die Außengastronomie zum "EM-Gucken" länger offen bleibt.
SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach wünscht sich während der Fußball-Europameisterschaft Lockerungen für die Außengastronomie. In den EM-Wochen sollten "die Restaurants draußen länger als 22 Uhr öffnen dürfen, so dass auch alle 21-Uhr-Spiele geguckt werden können", sagte der Politiker der "Bild am Sonntag".
Fußball im Restaurant schauen
Fanfeste und Public Viewing mit hunderten Zuschauern seien in Zeiten der Corona-Pandemie nicht möglich, stellte Lauterbach fest. Der 58-Jährige sagte:
Lauterbach zufolge sind Öffnungsmaßnahmen mit Blick auf die deutlich gesunkene Zahl der Corona-Neuinfektionen und die lange Zeit der Einschränkungen zu rechtfertigen. "Die Menschen brauchen nach den harten Monaten Momente der Entspannung", sagte er.
Lauterbach forderte, dass zusätzlich auch Bürgersteige unbürokratisch für die EM-Angebote der Gastronomie zur Verfügung gestellt werden sollten.
EM startet am 11. Juni
Das paneuropäische Turnier beginnt am 11. Juni in Rom. Die drei Gruppenspiele der deutschen Mannschaft werden in München ausgetragen. In der Allianz Arena findet auch ein Viertelfinale statt. Das Finale ist für den 11. Juli in London angesetzt.
- Impfpriorisierung von Kindern "sinnvoll"
Nach dem Impfgipfel ist SPD-Politiker Karl Lauterbach enttäuscht. Kinder hätten eine höhere Priorisierung in der Impfreihenfolge erhalten sollen als diejenigen, ohne Priorisierung.